des satt- abgespeckten Technohouses mit Melodiefragmenten inklusive deren Komplettierung ausformuliert und aus der Tiefe ans Tageslicht gehoben. Der Mix ist mit aller technischer Versiertheit und dem mechanischen Handwerksverständnis unzähliger 1210er Nächte am elektrischen Baukasten entstanden. Meist laufen mehre Tracks übereinander bzw. Bruchstücke einzelner, die mitunter mal wieder kommen und gehen. Dabei wird nichts unkenntlich aufgedröselt, so dass der Respekt und die Ursprünglichkeit des jeweiligen Originals beibehalten wird. Hin und wieder fügte Robag einzelne Samples aus der eigenen Schatzkiste hinzu. Besonders die Verwendung von genreunüblichen Großtaten wie Lisa Gerrard, Sidsel Endresen & Bugge Wesseltoft lädt dazu ein, beim ungestörten Zappeln zwischendurch mal eine kleine Träne abzudrücken. Welch’ Wonne, welch’ ungeahnte Feinheiten gibt es zu entdecken auf diesem erfrischenden mit warm tropfendem Beat versehenen Silberling. Dem entkörperlichten Erzählen in technoider Funktionalität wird Anmut entgegensetzt und zum Leuchten gebracht. Durch ungewöhnliche Drehmomente mit Geschichtsbewusstsein und Experimentiergeist wird so viel Beseeltheit und klangliche Architektur verabreicht, wie diese Musik des Überschwangs vertragen kann. (Quelle: Oliver Goldt - http://www.freude-am-tanzen.com/pdf/FATCD003.pdf )
Künstler-Homepage: www.wighnomy-brothers.de/
Via Kommentare selbstverständlich auch wieder die Luxus-Version :-)